Meeraner Blatt
Kommunikationsplattform für interessierte Bürger in und um Meerane
Ausgabe Nr.45 – 25. Dezember 2009 Gegründet im November 1989 – Online-Ausgabe seit 2004

Virtuelle Ausgabe Nr. 45 vom 25. Dezember 2009

 

Meeraner Kaleidoskop

 Gute Wünsche zum neuen Jahr

St. Martinskirche Meerane vor winterlichem Abendhimmel

St. Martinskirche Meerane vor winterlichem Abendhimmel

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Ausstellung zur Wende im Lörracher Rathaus

Ausstellung zur Wende im Lörracher Rathaus
v.l.: Chr. Offergeld, W. Lacher,
OB G. Heute-Bluhm, OB a. D. R. Offergeld
vorn: H. Kima, Fr. Gnädinger (Fotos: P. Ohl)

 

Am 22. Dezember eröffnete Frau OB Gudrun Heute-Bluhm im Foyer des Lörracher Rathauses eine Ausstellung von der friedlichen Revolution in Meerane bis zur Partnerschaft zwischen Lörrach und Meerane. Bilder und Texte aus dem Privatarchiv von Peter Ohl, die z. T. auch schon zur Ausstellung in der St. Martinskirche in Meerane gezeigt worden sind und Fotos der Stadt Meerane von Foto Augsten von vor und nach 1989 füllten sieben Tafeln und Vitrinen.
Unter den zahlreichen Gästen der Eröffnungsveranstaltung befanden sich viele langjährige Freunde, die herzliche Grüße nach Meerane mit auf den Weg gaben.
Im kommenden Jahr wird der 20-jährigen Städtepartnerschaft im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums der deutschen Einheit zu gedenken sein. So ist ein weiteres Wiedersehen der Zeitzeugen geplant. Damit wird die Verbindung beider Städte noch mehr und vor allem auch in das Bewusstsein Jüngerer zu tragen sein, denn der Prozess der deutschen Einheit ist nicht zuletzt ein Ergebnis funktionierender Städtepartnerschaften, von Kontakt und Durchmischung. –o-

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Evangelische Grundschule St. Martin
Staatlich anerkannte Ersatzschule

 

Evangelische Grundschule St. Martin

Programm der Schüler und Ansprache vom Vorsitzenden Titus Gibbert
Foto: Frank Ziegler

 

Der Festakt zur staatlichen Anerkennung der Evangelische Grundschule St. Martin am 27.11.2009 im Kirchgemeindehaus fand großes Interesse. Die Schüler der ersten bis vierten Klassenstufe boten mit ihren Pädagogen ein Programm auf der Bühne des großen Saals, welches einen Einblick in die gute Konzeption dieser integrierten Einrichtung (Kindergarten, Schule und Hort unter einem Dach) vermittelte und zeigte, dass sich die Kinder hier wohl fühlen.

Über die Bedeutung der staatlichen Anerkennung für die Schule informierte der Vorsitzende des Schulträgervereins Titus Gibbert. Besonders hob er die ständig wachsende Pädagogen- und Schülerzahl hervor und dass man die ersten 3 Jahre
Dank vielfältiger Unterstützung durch die Kirche, die Eltern und Sponsoren ohne Kreditaufnahme bewältigt hat. Das sei ein Zeichen für die Akzeptanz und Leistungskraft der Einrichtung.

Durch die staatliche Anerkennung steht die Finanzierung der Schule auf soliden Füßen. Der Lehrplan ist dem staatlich vorgegebenen gleich, wobei schon ab der ersten Klasse Englisch als Fremdsprache einbezogen ist und die Persönlichkeit und Kreativität der Schüler besonders gefördert werden. Mit der vierten Klasse werden analog der staatlichen Schulen Bildungsempfehlungen für den weiteren Schulweg vergeben.

Vom gelungenen Umbau des ehemaligen Rüstzeitenheims unter der Leitung der Architektin Elisabeth Scholz in Schul- und Horträume konnte man sich im anschließenden Rundgang überzeugen. In christlicher Lern- und Lebensgemeinschaft finden hier die Kinder mit ihren Pädagogen und Eltern ein sehr gutes Umfeld.

Grußworte überbrachten Landesoberkirchenrat i.R. Harald Brettschneider, der die Schule im Jahr 2006 einweihte, Frau Schmidt als Vertreterin der Stadt Meerane, Pfarrer Dr. Martin Teubner für die ev.-luth. Kirchgemeinde St. Martin Meerane und Superintendent Peter Heß. Pfarrer Dr. Eckhard Zemmrich und seine Frau Judith waren per Internet von Indonesien zugeschaltet. Sie gehören zu den Initiatoren der Schule. -o-

Näheres zur Evangelische Grundschule St. Martin, 08393 Meerane, Kantstraße 1
über Telefon 03764 186091 oder schule@evgs-meerane.de oder www.evgs-meerane.de

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Meeraner Markt bekommt einen begehbaren Brunnen

Die Glauchauer haben in Sachen Marktbrunnen im Vergleich zu Meerane die Nase vorn, existiert ihrer doch bereits und die finanzielle Frage bereitete der Nachbarstadt kein Kopfzerbrechen, denn das Ehepaar Lorenz aus Aachen stiftete die Anlage. Meerane hingegen befindet sich noch in der Vorbereitungsphase. Zum Bürgerforum am 28. November 09 kamen vor allem die Vorsitzenden von Fördergemeinschaft „Mehr Meerane“, Bürgerverein, Kunstverein, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Stadträte in die Stadtbibliothek. Ein von Frau Höfler gefertigtes Modell einer Sparbüchse in Form des alten Marktbrunnens brachte die Fördergemeinschaft schon einmal mit, will sie sich doch – wie bereits beim Wunderlich-Pavillon – an die Spitze stellen, um gemeinsam mit der Stadt, anderen Vereinen und Bürgern dem Meeraner Markt zu einem Brunnen zu verhelfen.

Der Bürgermeister unternahm zunächst einen Exkurs in die Historie. Der alte Marktbrunnen sei zwischen 1900 und 1920 verschwunden. Auch er habe wie die anderen rund 40 dezentralen Brunnen der Wasserversorgung der Einwohner gedient. Wilhelm Wunderlich bestimmte in seinem Testament auch eine Summe für einen monumentalen Brunnen auf dem Markt. Der Stadtrat setzte 1903 allerdings das Projekt aus bis zur Klärung, wo in dem Areal das neue Rathaus stehen würde.

Das Projekt eines Marktbrunnens wolle man auf dem Bürgerforum vertiefen, dabei zunächst die Frage des Geldes offenlassen, über deren Klärung sich der Bürgermeister zuversichtlich zeigte. Zusagen zur Unterstützung bei der Realisierung gibt es u.a. bereits vom Überbetrieblichen Ausbildungszentrum Glauchau und vom Dampfkesselbau.

Barbara Könnemann von der Stadtverwaltung erläuterte anhand einer Präsentation wichtige Fakten. Direkt über die noch vorhandene Zisterne des alten Brunnens (vor der Buchhandlung Goerke) kann der neue aus „vorhandenden technischen Gegebenheiten“ nicht gebaut werden, aber er entsteht nicht weit entfernt am Kunsthaus. Dort wurde bereits beim Umbau mit Blick auf den Brunnen ein Trinkwasser- und Stromanschluss vorbereitet.

Nach einer Stunde angeregter Diskussion fasste der Bürgermeister zusammen. Der von einem Künstler zu entwerfende Brunnen soll begehbar sein, zum Verweilen einladen, aus (hartem) Steinmaterial geschaffen werden, eventuell ein Ensemble, oder ein Monolith sein, möglicherweise auch unter Verwendung von Edelstahl. Auf jeden Fall soll eine sehr individuelle Variante für Meerane entstehen (ein Hingucker). Zunächst laufe die Sache unter dem Arbeitstitel „Marktbrunnen“. Für das Endprodukt, ist sich der Bürgermeister sicher, finden die Meeraner einen zutreffenden Namen.

Zu den Ideen sollen die Meeraner Bürger befragt und einbezogen werden.

Anmerkung:
Einer der Teilnehmer schlug vor, für die Einbeziehung der Bürger doch das Meeraner Blatt zu nutzen. Der Vorsitzende des Meeraner Kunstvereins, Prof. Zscherpel, reagierte prompt und belehrte den Mann: „Das Meeraner Blatt gibt es nicht mehr, das ist die Meeraner Zeitung.“- Stimmt nicht ganz, Herr Professor, unter
www.meeranerblatt.de können Sie sich überzeugen. jw.

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Puppen mitten in der Stadthistorie

In den schönen Räumen des Heimatmuseums im Alten Rathaus mischen sich traditionell in der Adventszeit Exponate der Weihnachtsausstellung unter die zur Stadtgeschichte.
Zur Eröffnung am 27. November fanden sich zahlreiche Besucher ein und lauschten dem Posaunenchor der Kirche St. Martin, der zunächst auf dem Markt und dann im Foyer weihnachtliche Weisen spielte. Der Bürgermeister und Andreas Kuhn eröffneten die Ausstellung und dankten den Mitarbeitern für den Aufbau, allen privaten Leihgebern, den Museen Crimmitschau und Werdau sowie den Mädchen und Jungen aus Meeraner Kindereinrichtungen, die Weihnachtsbäume mit selbst gebasteltem Schmuck verschönert hatten.

Weihnachtsausstellung Museum Meerane

Die Weihnachtsbäume werden übrigens prämiert, und die Meinung der Gäste ist gefragt. Am Eröffnungsabend wurden sie schon unter die Lupe genommen und bekamen viel Lob für die originellen Anhängsel, einer der Bäume verströmt sogar Weihnachtsduft.
Die ausgestellten Sachen besitzen ihre eigenen, interessanten Geschichten. Etwas darüber erzählt Lieselotte Miller, die mit vier Jahren ihre Puppenstube bekam, von der sie sich bis heute nicht trennt. Immer wieder wurde im Lauf der Zeit verändert, kamen Möbel und Puppen hinzu. Alte Puppenstuben gestatten einen Blick in die Vergangenheit, so auch die von Lieselotte Miller. Sie berichtet allerdings traurig, dass in den Räumen ihrer Puppenstube bis vor 3 Jahren viel mehr Puppen wohnten. Insgesamt 64 Stück verschwanden vor 3 Jahren vom Boden, so dass jetzt viele Stühle, Sessel und Plätze auf dem Sofa und leer bleiben.
 
 
 Puppen, Puppenstuben, Pyramiden, Krippen verschieder Länder und Spielzeug präsentiert das Museum bis zum 10. Januar 2010 montags bis donnerstags von 10-12 und 13-17, freitags von 10-13 und sonntags von 14-17 Uhr. Geschlossen ist am 24., 25., 26. und 31. Dezember sowie am 01. Januar, geöffnet am Sonntag, 27. Dezember. Jw

Ein Raum der Puppenstube von Lieselotte Miller

Weihnachtsausstellung Museum Meerane

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Schönheiten von Meerane im Bild festgehalten

Herbert Augsten rief – und es kamen so viele, dass in der Galerie Art In im Kunsthaus am Markt am 20. November die Stühle kaum reichten. Matthias Schmidt, Crimmitschau, sorgte an diesem Abend für den guten Ton. Der Vorsitzende des Kunstvereins, Prof. Wolfgang Zscherpel, begrüßte die Familie Augsten und die Gäste, die erfuhren, auch er sei ein Fotografensohn, weshalb es ihm eine besondere Freude sei, dass Herbert Augsten sein Buch „Meerane – Ein Fotograf sieht seine Stadt“ hier präsentiert.

Auf diesen Abend habe er sich schon lange gefreut, stellte Herbert Augsten dann fest. Zwei Jahre lang sei er unterwegs gewesen, um Aufnahmen bei schöner Stimmung und schönem Wetter zu machen. Seine Familie habe so manches Mal den Kopf geschüttelt. Aber er sei nun besonders froh, dass ein von Meeranern produzierter Bildband vorliege -mit Fotos von Herbert Augsten in feinem Druck, wofür er Dr. Schwarz und seinem Team danke.

Herbert Augsten, Jahrgang 1930, kam nach Vertreibung aus dem Sudetenland zunächst nach Greiz und 1947 mit Vater und Bruder nach Meerane. Seitdem betreibt die Familie ein Fotogeschäft, mittlerweile in dritter Generation durch Thomas und Matthias Augsten. Der Fotograf ließ die 62 Jahre in Meerane Revue passieren; die schweren Lebensumstände nach dem Krieg, das Aufleben und der Nachholebedarf in Sachen Unterhaltung („Auf Härtels großem Tanzsaal waren wir wie zu Hause.“), die nicht einfachen Bedingen für kleine Geschäftsleute in DDR-Zeiten, den unerwarteten Fall der Mauer und die Einheit, die vergangenen 20 Jahre mit den vielen Veränderungen. Die unterhaltsame Rede endet mit einem Gespräch zwischen Toni (Herbert Augsten) und Vroni (auch Herbert Augsten), die sich gemeinsam durch den Bildband blättern. Toni wundert sich am Schluss, dass der Augsten die Fotos gemacht hat. „Kommt der denn überhaupt zum Fotografieren, der quatscht doch die ganze Zeit. Aber schöne Fotos macht er.“ Toni und Vroni beschließen, sich die Fotomotive wieder einmal vor Ort anzusehen und das Buch als Geschenk für die Tante zu kaufen. Mit herzlichem Lachen und ebensolchem Beifall bedankte sich das Publikum. In der Pause hatte Herbert Augsten alle Hände voll zu tun, um die Autogrammwünsche zu erfüllen.

Anschließend gab es noch eine Präsentation der schönen Bilder, die Herbert Augsten für das Buch in den letzten beiden Jahren in Meerane fotografierte. Die Anwesenden erfuhren dabei noch so manches Detail. Die Aufnahme des neuen Zentrums am Wilhelm- Wunderlich-Platz beispielsweise entstand aus einem Fenster des Gebäudes der Drogerie Jacob. Für das Foto mit dem besonderen Lichteinfall in der Katholischen Kirche St. Marien brauchte es Geduld, da dies nur zu einem bestimmten Zeitpunkt möglich war.

 

Fotobuch Augsten

Der Brand auf dem Foto mit dem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr wurde nicht extra für Augstens inszeniert, wie Herbert Augsten lächelnd erzählte, sondern ereignete sich gleich in der Nachbarschaft…jw.

 

56 Seiten umfasst der Bildband „Meerane – Ein Fotograf sieht seine Stadt“ von Herbert Augsten und ist für 19,80 € zu haben bei Foto Augsten Meerane, August-Bebel-Straße 62, Telefon 03764 30 56 und in der Buchhandlung Goerke Meerane, Markt 1, Telefon 03764 46 73.

 

 

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Erster Runder Tisch in Meerane am 23. Dezember 1989

Auf Einladung von Bürgermeister Klaus Müller, SED/PDS fand nach Berliner Vorbild am Sonnabend vor Heilig Abend von 8 bis 10.30 Uhr der erste Runde Tisch im Meeraner Ratssaal (später Galerie ART-IN) statt. Teilnehmer waren:

Neues Forum: Wolfram Weiß, Dr. Peter Ohl, Frieder Ohl, Gunter Ullmann
Kirche: Pastorin Eckardt, Johannes Groschwitz
Arbeitskreis Wahlen: Erhard Knappe
NDPD: Frau Burkhardt, Frau Körner
CDU: Herr Schwarz
LDPD: Hans-Jürgen Illing
SED/PDS: Herr Stolp
Rat der Stadt: Bürgermeister Klaus Müller
Protokollantin: Frau Grobitzsch

Folgende Schwerpunkte für die nächsten Beratungen wurden festgelegt::
Städtepartnerschaft, Öffentlichkeitsarbeit, Eigenständigkeit der Stadt, Struktur der Verwaltung, Städtische Infrastruktur, Umweltprobleme, Ordnung und Sauberkeit, Wohnungsprobleme.

Es wurde vereinbart, die Beratungen 14-tägig durchzuführen und die Leitung der Kirche zu übertragen.
(Die Protokolle der 1.bis zur 9. Sitzung sind bei der Redaktion des mb archiviert.) – o

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Zur Zukunft gehört Erinnerung

Podiumsdiskussion in der Meeraner Stadthalle mit Zeitzeugen der Friedlichen Revolution in Meerane

Zur letzten Veranstaltung im Rahmen „20 Jahre Friedliche Revolution in Meerane“ unter dem Thema „Zur Zukunft gehört Erinnerung“ begrüßte Angelika Albrecht, Fachbereich Kultur, am 26. November in der Stadthalle auf dem Podium Zeitzeugen, die sie kurz vorstellte. Johannes Groschwitz; Verwaltungsangestellter, sollte zum Thema „Von der Diktatur zu Freiheit und Demokratie“ berichten, Joachim Krause, Beauftragter für Glaube, Naturwissenschaft und Umwelt in der Ev. Kirche Sachsen, über „Umwelt- und Strahlenbelastung in der Region“, Klaus Müller, Bürgermeister a.D., über „Die Friedliche Revolution und die Auswirkungen auf die Kommunalpolitik“, Gerd Szepanski, Gewerkschaftssekretär, zu „Was geschah in den Betrieben im Bezirk Karl-Marx-Stadt“, Prof. Wolfgang Zscherpel, Hochschullehrer i.R., über „Bildungspolitik vom i-Punkt zum Runden Tisch“. Der Platz von Dr. Martin Böttger, Leiter der BStU-Außenstelle Chemnitz, blieb leer, da dieser sich noch im Stadtrat in Zwickau befand. Sein Thema „Meerane im Spiegel der Stasi-Akten“.

Bürgermeister Prof. Lothar Ungerer, der die Veranstaltung moderierte, setzte zuerst den Schwerpunkt, wie das Thema in den Medien behandelt wurde. Joachim Krause sprach von einem Wechselbad der Gefühle und viel Hintergrundinformation, die vermittelt worden sei. Die eigentliche Aufarbeitung, so seine Meinung, beginne erst. Der letzte SED-Bürgermeister, Klaus Müller, nannte es als seine Zielstellung damals, die Stadt friedlich zu übergeben und betonte die wichtige Zusammenarbeit mit Pfarrer Koenitz. Gerd Szepanski schätzte die Berichterstattung als angemessen ein, er habe aber beispielsweise den Festakt in Chemnitz verlassen, da viele dabei gewesen seien, die er 1989 nicht gesehen habe. Viele kleine Veranstaltungen habe er gern besucht. Insgesamt sei er dankbar, die Veränderungen erlebt zu haben. Johannes Groschwitz erklärte, er lese seit Jahren kein lokales Blatt, habe sich vor allem auf Phoenix und Arte informiert. In Vorbereitung der Ausstellung in der Kirche St. Martin sei er mit Weggefährten und Freunden zusammengetroffen.

Umweltbelastung, u.a. die Chrombelastung im Dampfkesselbau, lautete der nächste Schwerpunkt. Die Verantwortlichen in den Betrieben wussten um die Probleme, stellte Joachim Krause fest, die Schere zwischen Gesetzen und Realität sei allerdings weit auseinandergegangen. Dies sah Johannes Groschwitz genauso, der über die Aktivitäten der Umweltgruppe, zu der er gehörte berichtete. Man habe der Gruppe zum Beispiel verwehrt, Parkanlagen zu verschönern, dafür sei sie in den Fokus der Stasi geraten. Zu den betriebliche Dingen habe bisher wenig Forschung stattgefunden, meinte Gerd Szepanski, die Teilnehmer an den großen Demonstrationen in Karl-Marx-Stadt seien nicht alle aus den Friedensgebeten gekommen und viele Unterschriften für das Neue Forum habe man in Betrieben gesammelt. Nach Meinung von Klaus Müller gingen die Veranstaltungen zum 20. Jahrestag der Wende oft am Thema vorbei. Man habe selbstverständlich um die Umweltprobleme in den Betrieben gewusst und diese auch gemeldet, aber passiert sei nichts.

Zum friedlichen Verlauf im Jahre 1989 erinnerte sich Gerd Szepanski, dass er sich damals keine großen Gedanken gemacht habe, aber wusste, jetzt ist es soweit. Er berichtete vom Schweigemarsch in Karl-Marx-Stadt am 7. Oktober mit Einsatz von Wasserwerfern, Zuführungen, vom Runden Tisch im Rathaus Karl-Marx-Stadt und war der Meinung die Masse hat’s gemacht. Joachim Krause entnahm in den letzten Wochen seinen Ordnern „Revolutionsreste“, dass damals die Perspektive aller Aufrufe lautete, man wolle eine bessere DDR.

Johannes Groschwitz geriet, aus christlichem Elternhaus stammend, schon frühzeitig in Gegensatz zum Staat. Er sei nicht mit dem Strom mitgeschwommen, sei ein einziges Mal zur Wahl gegangen und habe den Zettel mit den Namen der Kandidaten der Nationalen Front durchgestrichen. Er habe den Staat als Unrechtsstaat erlebt, bis in die Familie hinein. Seiner Tochter, die kein Pionier war, verweigerte man in der Lindenschule die Auszeichnung für die drei besten Schüler, an einer Kremserfahrt teilzunehmen. Die friedliche Revolution erlebte er als wirkliche Befreiung. Nach Einsicht in seine umfangreiche Stasi-Akte habe er versucht, mit seinen Stasi-IMs in Kotakt zu treten. Dabei habe er festgestellt, dass diese mit Standardantworten (Ich habe niemandem geschadet.) reagierten oder alles bestritten. Der IM, so betonte Johannes Groschwitz, kann überhaupt nicht beurteilen, was seine Auskünfte bewirkten. Seines Erachtens ist die Versöhnung zwischen Opfern und Tätern kaum möglich. Eine etwas andere Sicht gab Gerd Szepanski an, er habe mit vielen Frieden geschlossen.

Nach Darlegungen zu Bemühungen in der Wende um eine neue Bildungspolitik von Prof. Wolfgang Zscherpel, sagte der Bürgermeister, im Jahre 2010 werde sich der Blick viel mehr auf die Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung richten.

Abschließend kam das Publikum zu Wort. Ein Mann zeigte sich enttäuscht und verwundert, dass so viele Stühle im Kleinen Saal der Stadthalle leer geblieben waren. Dr. Bodo Ueberfeld sagte, er frage sich, warum der Kollege Dr. Peter Ohl nicht mit vorn im Podium sitzen würde. Dazu bemerkte der Bürgermeister Prof. Lothar Ungerer, der Fokus an diesem Abend liege auf der 89er Zeit. 1990 sei mit dem Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung verbunden, die Hauptlast in dieser Phase habe Dr. Ohl getragen. Dr. Ueberfeld war mit dieser Antwort nicht zufrieden. Dr. Ohl sei einer jener Leute gewesen, die maßgeblich und mit viel Zivilcourage die Dinge in der Stadt in Bewegung gebrachte haben, einer der maßgeblich an der Wendebewegung in Meerane beteiligt war. jw.

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Ehemaliger Leiter des Ordnungsamtes Meerane wird Bürgermeister

 

Fedrow, Büssemaker
Blumen für den neuen Bürgermeister Thomas Fedrow,
überreicht OB Gabriela Büssemaker

Thomas Fedrow (CDU) wurde am 13. Dezember 09 mit eindeutigem Ergebnis in der Stichwahl zum Bürgermeister und Beigeordneten der Stadt Ettlingen gewählt. Fedrow, jetzt 43 Jahre alt, war von 1991 bis 1995 Leiter im Amt für öffentliche Ordnung in Meerane und hat den Aufbau dieses Amtes, wozu auch das Feuerwehrwesen gehört, wesentlich mitgeprägt. Er und zwei weiteren jungen Verwaltungsbeamte aus Baden-Württemberg waren in den frühen 90er Jahren neben Verwaltungshilfen aus der Partnerstadt Lörrach die Stützen der neuen Verwaltung, bevor die einheimischen Mitarbeiter sich in Seminaren und Studien das nötige Verwaltungswissen aneignen konnten. 
Danach gingen die drei in ihre Heimat zurück. Thomas Fedrow, der Meerane seitdem eng verbunden blieb, bezeichnet seinerseits den Einsatz in Meerane als gute Schule, die ihn soweit gebracht hat, jetzt Bürgermeister zu werden.

 

 

 

Verbrieftes und „Vermailtes“

 

Leserbrief Ralph Schmid, Verwaltungsdirektor i. R., Ludwigsburg

Dass Sie im Meeraner Blatt vom 18. November 2009 vor meinen Beitrag über die Einschätzung der ökonomischen Lage der DDR im Jahr 1989 einen Link zu dem vollständigen Text des sog. „Schürer-Gutachtens“ vom 27. Oktober 1989 gesetzt haben, war eine ausgezeichnete Idee. So ist eine Vielzahl von Menschen In die Lage versetzt, sich selbst ein Bild zu machen von den riesigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, in die sich der SED-Staat über Jahre manövriert hatte. Da die Verhältnisse nicht von einem westdeutschen Wirtschaftsweisen in der Zeit nach der Wende, sondern von einem langjährigen Politbüro-Mitglied, dem Chef der Planungskommission, vor der Wende für das Politbüro analysiert wurden, kann kein Vorhalt eines Diskriminierungsversuches entstehen.

Die Analyse stellt die Missstände fest, die ich hier nicht wiederhole. Die Vorschläge des Politbüro-Mitgliedes zeigen auf, welche Belastungen auf die Bürger der DDR ab 1990 zugekommen wären. Dabei ist bei der Analyse noch nicht berücksichtigt, dass wenige Wochen später ein Reisegesetz erlassen werden sollte, hierzu für die verreisenden DDR-Bürger aber Devisen benötigt worden wären, die der Staat nicht mehr hatte.
Als gravierende Einschnitte mit einer grundsätzlichen Änderung der Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik und einer Wirtschaftsreform waren vor allem vorgeschlagen:

1. Reduzierung der zu hohen Löhne, um die Kaufkraft zu schwächen und damit die Schere zu den fehlenden Waren zu verkleinern, wie auch die Zinsen für immer steigende Sparanlagen zu reduzieren, aber auch andere Kaufkraft bindende Maßnahmen

2. Erhöhung der Preise, auch für Wohn- und Heizkosten; dadurch sollte der Her-steilungs- bzw. der Sanierungsaufwand ausgeglichen werden und es sollten Preis-Markt-Regeln entstehen.

3. Arbeitsteilung zur Kostensenkung, damit der Staat die Volkswirtschaft nicht mehr stützen muss; Kombinate sollen nicht mehr alle Aufgaben erfüllen

4. Leitung u Planung reduzieren und dezentralisieren und Stellen abbauen

5. Steigerung der Leistungen und der Arbeitsproduktivität, die durch die maroden Produktionsmittel laufend gesunken ist

6. Subventionsabbau auf allen Bereichen, da sie zu Verschwendung führen und dem Leistungsprinzip widersprechen

7. Reduzierung der Importe, um die Devisenausgaben zu reduzieren, und einen Exportüberschuss erreichen; der Exportüberschuss von 1 Mrd. im Jahr 1988 sollte 1990 auf 2 Mrd, und bis 1995 auf 11 Mrd. gesteigert werden; dass dies weitgehend unmöglich ist und zu Aufständen führt, wurde erkannt

8. Kooperationen mit nichtsozialistischen Ländern und dortigen Betrieben in verstärktem Maße, vor allem mit der Bundesrepublik

All diese Maßnahmen hätten den Lebensstandard in der DDR um bis zu 50 % gesenkt, davon allein etwa 25 % für das Stoppen der Verschuldung. Wer sich noch 20 Jahrs zurückbesinnen kann, sollte sich überlegen, ob er dies hätte ertragen können oder wollen. Durch die Dezentralisierung und die Arbeitsteilung wäre ein Konkurrenzdenken in den Betrieben entstanden und die vielen Beschäftigungen ohne wirkliche Aufgaben wären als verdeckte Arbeitslosigkeit aufgedeckt worden mit der Tendenz diese Mitarbeiter abzuschieben. Die staatlichen Verwaltungen und Einrichtungen hätten Arbeitsstellen stark reduzieren müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie dies alles hätte funktionieren können. Da jegliche Reserven fehlten, hätten die Infrastruktur und die Produktionsmittel nur nach und nach entsprechend eventuell eintretender Erfolge erneuert werden können, die durch Ausreisen mehr und mehr verzögert worden wären. Auch die damals schon erkennbaren Veränderungen in den anderen Ostblockländern hätten weitere Fragen aufgeworfen.

Wenn ein Politbüromitglied vorschlägt, künftig den Wahrheitsgehalt von Statistiken und Informationen zu gewährleisten, kann dies nur bedeuten, dass die Informationen der Vergangenheit geschönt waren und so die Bürger angelogen und die internationale Öffentlichkeit hinters Licht geführt wurden. Die bekanntgegebenen früheren Wlrtschaftedaten können daher nicht ohne weiteres übernommen werden.

Manche Probleme und Schwierigkeiten nach dem Anschluss der DDR an die Bundesrepublik waren für einzelne ehemalige DDR-Bürger sicherlich schwer zu bewältigen und haben manche Lebensplanung über den Haufen geworfen. Die für die Sanierung der zahlungsunfähigen DDR und ihrer Wirtschaft vorgeschlagenen Maßnahmen wären aber mit Sicherheit härter für jeden DDR-Bürger geworden, wobei diese Maßnahmen von einem stark schrumpfenden 17 Millionen-Volk hätten erbracht werden müssen, jetzt sind an der Aufarbeitung der Mängel immerhin 80 Millionen beteiligt, wenn auch in unterschiedlicher Nähe oder Betroffenheit. Erfolge sind dadurch aber um Jahrzehnte früher erreicht worden. Welches das kleinere Übel ist, möge sich jeder selbst beantworten.
Ich habe in den letzten 20 Jahren immer wieder meine Hochachtung vor den großen psychischen Leistungen jedes einzelnen Menschen in der ehemaligen DDR nach 1990 zum Ausdruck gebracht und will dies an dieser Stelle wiederholen.
Den Meeranern wünsche ich eine schöne Adventszeit, beschauliche Weihnachtstage und alles Gute für das Jahr 2010.

Ralph Schmid, Ludwigsburg

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Pressemitteilung des FDP-Ortsverbandes

Das monatliche Treffen des FDP-Ortsverbandes fand am 30.12. im Jugendklub „Beverly Hills“ im Volkshaus statt.
Besonderes Interesse fand die äußerst informative Führung durch die frisch renovierten und rekonstruierten Räume im Untergeschoss des Gebäudes.
Die vielen Arbeitsstunden der Jugendlichen des Klubs haben mit der Fertigstellung der Mehrzweckhalle für verschiedenste Freizeit- und Veranstaltungsaktivitäten zu äußerst positiven Ergebnissen geführt. Das Lob aller anwesenden FDP-Mitglieder konnte mit einer Spende von 50 € abgerundet werden. Gleichzeitig wünschte die Runde den Jugendlichen auch bei den noch anstehenden Renovierungsplänen gutes Gelingen und auch künftig viele Mitstreiter, die die Arbeiten aktiv und zielgerichtet unterstützen.
In der anschließenden Diskussion standen Probleme und Fragen von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Meerane im Mittelpunkt. Möglichkeiten für Freizeitangebote mit hoher Akzeptanz wurden erörtert, aber gleichzeitig auf die Notwendigkeit verwiesen, dass dazu auch qualifizierte und kompetente Ansprechpartner gehören. Im kommenden Jahr sollen zudem die Probleme junger Familien verstärkt Beachtung finden.

Vorsitzende des Ortsverbandes, Katrin Petters

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Kultur

 

Spirituals & Blues mit der „hot & blue jazz band“
Weihnachtliches Konzert in den Meeraner Kirchen

Die „hot & blue jazz band“ aus Meerane wird sich am Dienstag, d. 29. Dezember, 17.00 Uhr in der festlich geschmückten und akustisch reizvollen katholischen Kirche St. Marien zu Meerane mit einem weitgehend neuen Programm „Spirituals & Blues“ vorstellen.

Mit ähnlichem Programm ist dann die Band am Sonntag, d. 10. Januar 2010 um 16.30 Uhr in der evangelischen Kirche St. Martin zu hören. Als Gast wird an diesem Abend Pfarrer i. R. Dr. Theo Lehmann aus Chemnitz erwartet, der mit seinen Büchern „Blues & Trouble“ und „nobody knows“ schon in den 60er Jahren Melodien und Texte dieser Musikrichtung in der DDR bekannt gemacht hat.

 

hot & blue Jazzband

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Buchempfehlung

Regine Hildebrandt, Geschichten vom anderen Weihnachten, Herder Verlag, Freiburg/ Brsg. 1997, ISBN 3-451-04486-2 156 S.
Mit einiger Mühe wird sich dieses Taschenbüchlein noch über das Internet finden lassen. Regine Hildebrandt, 1941 bis 2001, gehörte zu den seltenen Stimmen in der Politik, die unbeirrt und lautstark ihre soziale Grundeinstellung vertreten, ohne politologische Verpackung.
Regine Hildebrandt sucht in dieser Geschichtensammlung den eigentlichen Sinn von Weihnachten in unserer modernen Zeit.

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Am Rande

 

Seniorenspielplatz

Berlin, so schreibt DIE ZEIT am 03.12.09, besitzt mittlerweile 20 Seniorenspielplätze. Gemeint sind Plätze mit Trimm-dich-Geräten, beispielsweise einem Bein-Trainer, wie sie für Erwachsene in Asien seit Jahren gang und gäbe sind. Keine schlechte Idee auch für Meerane, eine Stadt mit Überalterung wie viele andere. Freie Flächen dafür gibt es ja mehr als genug. jw.

 

Sonnenallee

Die Bewohner der Häuser Am Rotenberg, denen früher die Ifa-Gebäude die Sicht gen Rosental versperrten, besitzen nunmehr nicht nur den freien Blick, sondern liegen bei entsprechendem Wetter in der schönsten Sonne, wohnen jetzt quasi in der Sonnenallee. jw.

 

Abrissparty

Die Abrissparty im Schützenhaus war ein voller Erfolg. Jetzt werden Container mit Sperrmüll gefüllt. – Und manches Gespräch in der Stadt dreht sich um Verschwindendes resp. Verschwundenes. So konstatierten dieser Tage im Post-Shop in der Badener Straße zwei Meeraner, dass ihre ganz Jugend verschwinde. Die Ifa sei weg, das Haus werde abgerissen, und nun komme auch noch der Bahnhof dran… jw.

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Kontakt

 

Ihre Zuschriften an das Meeraner Blatt senden Sie bitte an:

Redaktion Meeraner Blatt, Moeschlerweg 1 a, 08393 Meerane
oder per e-mail post@meeranerblatt.de
oder per Fax 03764 / 796764

 

Impressum

 

Verantwortlich: Dr. med. Peter Ohl
MEERANER BLATT
Redaktion 08393 Meerane
Moeschlerweg 1 a
Erscheint kostenlos unter www.meeranerblatt.de über Internet in loser Folge

 

Aktuell berichtet

 

Das Meeraner Blatt bedankt sich bei den Lörracher Zeitungen für die freundlichen Genehmigungen zum Abdruck der nachfolgenden Artikel

Links:
„Die Oberbadische“ – www.dieoberbadische.de
„Badische Zeitung“ – www.badische-zeitung.de/loerrach/zeigen-was-uns-damals-bewegt-hat–25053757.html

Zur Ausstellung im Lörracher Rathaus erreichten uns folgende Pressestimmen:

Artikel Oberbadische

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WOCHENZEITUNGEN AM OBERRHEIN VERLAGS-GMBH

Artikel Wochenblatt

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Artikel Badische Zeitung

Südkurier vom 02.01.2010
„Zeigen, was uns damals bewegt hat“
Unter dieser Überschrift übernahm der Südkurier den Artikel der Badischen Zeitung

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Konzert in der kath. Kirche St. Marien, Meerane am 29. Dezember

Konzert in der kath. Kirche St. Marien

Bläser beider Kirchgemeinden unter Bernd Kratzmann und hot and blue jazz band     Fotos: Arno Teubner

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hot & blue Jazzband

Ankündigung:

Das nächste Konzert findet am Sonntag, den 10. Januar um 16.30 in der St. Martinskirche, Meerane statt.
Das Programm gestaltet die hot and blue jazz band gemeinsam mit Kantor Norbert Ranft.
Erwartet wird, wie schon angekündigt, Pfarrer i. R. Dr. Theo Lehmann aus Chemnitz, ein Kenner der Spiritual- und Bluesmusik und Herausgeber mehrerer Bücher zu dieser Musikrichtung.

 

 

 

 

 

 

 

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Meerane Sylvester

Meerane begrüßt das neue Jahr

Foto: Bernd Zenker

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kontakt und Impressum

MEERANER BLATT
Herausgeber: Dr. med. Peter Ohl, Bürgermeister a. D. Moeschlerweg 1 a, 08393 Meerane
T.: 03764/3959, Mail: post@meeranerblatt.de, Redaktion: Peter Ohl (-o-), Juliane Weiss (-jw-), Layout: Max Werler.
Fotos, soweit nicht extra kenntlich gemacht, stammen aus Zuschriften oder dem eigenen Fundus der Redaktion. Weiterverbreitung durch E-Mail oder Ausdruck erwünscht. Ihre Leserbriefe senden Sie bitte an obige Adresse. Die Ausgaben erscheinen in loser Folge unter www.meeranerblatt.de. Sie sind kostenlos.