Meeraner Blatt
Kommunikationsplattform für interessierte Bürger in und um Meerane
Ausgabe Nr.87 – 23. Februar 2015 Gegründet im November 1989 – Online-Ausgabe seit 2004

Virtuelle Ausgabe Nr. 87 (704) vom 23. Februar 2015

MB-Druckausgabe vom 10. Februar 1995 über Bombenabwurf auf Meerane

 

Meeraner Blatt 10. Februar 1995
Meeraner Blatt 10. Februar 1995

Meeraner Blatt Ergänzung zu Nr.274

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Zeittafel ermöglicht spannende Reise von 1990 bis 1999

Das Heimatbuch der Stadt Meerane von Willibald Krause und Oskar Philipp erschien 1930. Für die folgenden Jahre existiert bis dato keine neue Chronik. Dank der fleißigen Arbeit der Meeraner Ortschronisten, die sich im Februar 1992 zusammenfanden und seit vielen Jahren als Arbeitsgruppe unter dem Dach des Meeraner Bürgervereins tätig sind, gibt es aber eine umfangreiche Faktensammlung zur Stadtgeschichte. Seit 1998 erschienen drei Zeittafeln, die jeweils Ereignisse von 20 Jahren dokumentieren. Der jetzt zuletzt Ende 2014 von der AG Ortschronik im Meeraner Bürgerverein e. V. herausgegebene Band IV umfasst 10 Jahre – 1990 bis 1999. Der kürzere Zeitraum wurde wegen der Fülle der Ereignisse gewählt. Wie die anderen Bände, enthält auch er über 200 Seiten mit Daten, Geschehnissen und Fotos.

zeittafelDer Leser kann eine spannende, teils aufwühlende Reise in Wort und Bild durch die Zeit des Umbruchs und Aufbruchs sowie der Entwicklungen speziell in Meerane unternehmen: So zwischen dem 03. Januar 1990 (Die PGH „Ideal“ Meerane informiert darüber, dass sich die Arbeitskräfte im Bereich der Kosmetik von neun auf sechs durch Wegzug in die BRD bzw. Kündigung verringert haben.), dem 06. September 1990 (Im großen Saal des Lörracher Rathauses besiegeln Dr. Peter Ohl und Rainer Offergeld die Städtepartnerschaft im Beisein von 30 Meeraner Stadtverordneten und tauschen die unterschriebenen Partnerschaftsurkunden aus.), dem 09. Februar 1994 (Narren aus Basel spielen zum Straßenfasching auf dem Markt.), dem 02. Oktober 1994 (Zum zweiten Mal findet im Hochzeitswald an der Seiferitzer Allee eine Baumpflanzung statt.), dem 22. Mai 1996 (Erster Spatenstich für die Firma Brose-Fahrzeugteile GmbH & Co. KG im Gewerbegebiet Südwest.), dem 04. Juli 1997 (Zu einem Brand kommt es im ehemaligen Kino in der Poststraße. Brandstifter entzünden Unrat zwischen den Sitzreihen.), dem 16./17. Mai 1998 (Zum 14. Mal empfängt ein dichtes Spalier von Zuschauern die Friedensfahrer, die sich wieder die Steile Wand als harten Brocken vornehmen.), dem 09. Januar 1999 (Böllerschüsse bilden den Auftakt zum diesjährigen Stadtjubiläum, die der Schützenverein „Ruhig Blut“ nach dem Neujahrsempfang krachen lässt.) und dem 27. Dezember 1999 (Seit über dreißig Jahren sammelt Bernd Rössel Anstecknadeln von Fußballvereinen aus der ganzen Welt. Mehr als 18 000 nennt er bis jetzt sein Eigen.).
Die Ortschronisten weisen darauf hin, „Textinhalte und die dazugehörigen Abbildungen dokumentieren die Auffassungen der damaligen Zeit. Die Texte sind vorwiegend an die Veröffentlichungen der Presse angelehnt.“ Ein Dankeschön gilt allen die mit recherchierten und Bilder bereitstellten, außerdem der Sparkasse Chemnitz, die die Finanzierung des Drucks ermöglichte. Die Gesamtherstellung übernahm die Fa. Alldruck. Als Autoren der AG Ortschronik zeichnen verantwortlich Gerda Bräunlich, Alfred Eckhardt, Joachim Friedrich, Ekkehard Jansche (verstorben), Hilmar Kayser, Lieselotte Miller, Marcus Resch, Heinz Seidel, Helga Zipfel. jw.

Die Zeittafel ist in der Buchhandlung Goerke am Markt und beim Meeraner Bürgerverein erhältlich.

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Vor 25 Jahren

vor 25 Jahren

Bereits am 13. Januar 1990 erste Freie Wahl in Meerane

Noch vor der Wahl zur letzten Volkskammer am 18. März 1990 übten die Meeraner am 13. Januar das freie Wählen. Damals bekannte Parteien konnten unter dem Motto „Chancengleichheit allen Parteien“ im Meeraner Kino und auf dem Thälmannplatz für ihre Programme werben. Eingeladen hatte Dr. Ohl. Anschließend nahmen 531 der über 1000 Interessierten an einer geheimen Probewahl teil. Wer dabei war, wird sich erinnern. Während der Auszählung lief der Film Dirty Dancing. Hier das Ergebnis:

 

Probewahl 1990 Meerane

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sternwanderung_schaebigt_1990

Sternwanderung zum Schäbigt
(Foto links: Frankenpost vom 22.1. 90)
Das zu DDR-Zeiten gesperrte Waldgebiet hinter Dennheritz war geheimnisumwoben. Frieder und Peter Ohl organisierten nach Absprache mit Oberst Bothe vom Wehrkreiskommando in Glauchau für den 20. Januar 1990 eine Sternwanderung aus den umliegenden Städten und Dörfern zu dem vermuteten Raketenstandort im Schäbigt.
Dort handelten sie mit den Bewachern eine Besichtigung für 16 Personen aus. Doch dann erzwangen sich Hunderte mit Kind und Kegel den Zugang in das verzweigte unterirdische Objekt – eine untergeordnete Raketenleitzentrale. Das Geheimnis war gelüftet, die Aktion zum Glück friedlich.

 

Sternwanderung 1990 zum Schäbigt
Fotos: Edgar Müller

Besichtigung der Abhörtechnik im Postamt Meerane
Am 26. Januar 1990 besichtigten die Brüder Ohl die Telefonvermittlungsanlage im Obergeschoss vom Meeraner Postamt und ließen sich vom Leiter der Anlage die Abhörtechnik vor Ort demonstrieren.

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Die Säulen der Infrastruktur einer Gemeinde II

Zur Strom- und Gasversorgung in Meerane seit 1990
Erinnerungen von Christoph Fischer, ehemaliger Geschäftsführer der Stadtwerke

Der ehemalige VEB Gebäudewirtschaft Meerane mit seinen drei Bereichen (Wohnungsverwaltung, Fernwärme und Betriebshandwerker) wurde im Dezember 1990 privatisiert. Die Gründung von GmbHs bedeutete völliges Neuland für die Verwaltung, bei der der damals junge Rechtsanwalt Jürgen Martens aus Lörrach viel Unterstützung gab. Aus dem volkseigenen Betrieb wurden die „Meeraner Wohnungsbau- und Verwaltungs- GmbH“ und die „Meeraner Stadtwerke GmbH“ gegründet. Der dritte Bereich mit den Betriebshandwerkern ging in die Selbständigkeit.

Beim Abschluss der Städtepartnerschaft zwischen Meerane und Lörrach im September 1990 entstanden erste Kontakte zur Thüga AG in Lörrach/München. Diese Firma mit Wurzeln in Gotha/Thüringen war mit der Wende bereits mit der Umstellung der kommunalen Gasnetze in Südwestsachsen von Stadtgas auf Erdgas beauftragt. Alle alten Leitungen mussten ausgetauscht werden, weil das trocknere Erdgas die Verbindungsmuffen der Rohre undicht macht. Sämtliche Gasgeräte (Herde und Boiler) wurden auf Ergas umgestellt. Gleichzeitig entstanden überall im Lande die Trassen für die Ferngasleitungen. Eine insgesamt große, fast vergessene Pionierleistung, die 1993 in Südwestsachsen abgeschlossen werden konnte. Gab es zu DDR-Zeiten eine nur eine knappe Stadtgasversorgung (für Gasaußenwandheizungen in Wohnungen bedurfte es z. B. oft ärztlicher Befürwortung), stand nun Erdgas in jeder Menge zur Verfügung.

Die Stadtwerke waren für die Versorgung der großen Meeraner Wohngebiete mit Wärme und Warmwasser zuständig. Im Wilhelm-Pick-Ring (Westring) hatte jeder Blockaufgang seine separate stadtgasbetriebene Heizung unter dem Dach. Das Heizhaus am Remser Weg lieferte Fernwärme für das ganze Wohngebiet Oststraße, das Krankenhaus und Pflegeheim (jetzt Kursana) und zudem für die Weinbrennerei Dampf. Der mit Rohbraunkohle erzeugte Dampf musste für die Warmwasserheizungen der Wohnblocks in Umformern umgewandelt werden. Das war energetisch höchst unwirtschaftlich und bezüglich der weiteren Umweltbelastung mit Schwefeldioxid hoch bedenklich. Trotzdem stellten sich lange hohe bürokratische Hürden einer Umstellung von Kohle auf Öl und später auf Gas in den Weg.
Im Westring entstand in der Südwestecke ein kleines ergasbetriebenes Heizhaus, womit die unwirtschaftlichen Einzelheizungen in den Wohnblocks abgelöst wurden.

Ab 1992 übernahm die Thüga 49% der Anteile an den Stadtwerken Meerane und unterstützte ab da die Gesellschaft im technischen und kaufmännischen Bereich. Christoph Fischer wurde Geschäftsführer. 1993/94 erhielten die Stadtwerke Meerane die Genehmigung zur Gas- und Stromversorgung anderer Gemeinden. 1995 wurde neben der inzwischen modernisierten Fernwärme die Gas- und Stromversorgung samt der Leitungsnetze im Stadtgebiet übernommen. Der Stromversorger EVS übernahm 24,5% der Anteile von der Thüga.
2000 bezogen die Stadtwerke an historischer Stelle ihr neues Domizil in der Oberen Bahnstraße. Dort begann 1856 die erste Meeraner Gasanstalt ihren Betrieb, 1896 folgte nebenan das Elektrizitätswerk.
Bis heute bleibt die Versorgungssicherheit der Kunden oberstes Ziel.

Erdgasumstellung Meerane Erdgasumstellung Meerane Erdgasumstellung Meerane
Dr. Kayo Schommer
Sächs. Staatsminister
Festsitzung zur vorfristigen Erdgasumstellung 1993
in der Meeraner Stadthalle
Dr. Peter Ohl
Bürgermeister Meerane

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rotbuchestileicheUnter Schutz gestellt
Diese attraktive Rotbuche sowie eine Stieleiche und eine Roteiche sollen unter Schutz gestellt werden und eine entsprechende Tafel als Naturdenkmal erhalten. Die Bäume stehen zwischen dem einstigen Axa-Gelände und dem Areal, auf dem sich Härtels Hotel befand. Wie auf der Homepage von Meerane im Bericht über die Stadtratssitzung vom 27. Januar 2015 mitgeteilt wird, besitzt die Rotbuche einen Stammumfang von mehr als 4 Metern und weist eine Höhe von rund 25 Metern auf. Auf 28 Meter Höhe bringe es die Stieleiche und die Roteiche sogar auf 30 Meter

 

 

 

 

 

 

axa-gelaende

Während die Bäume ihren Standort logischerweise beibehielten, hat sich ihre Umgebung völlig verändert. Auf dem Axa-Gelände befinden sich die Karl-Heinz-Freiberger-Sporthalle und ein Parkplatz. Nach dem Abriss von Härtels Hotel blieb eine große freie Fläche, die übrigens mittlerweile bei den richtigen Schneeverhältnissen zu einer beliebten Rodelwiese geworden ist.

 

Bei anderen gelesen

„Meerane packt den Leerstand an“, FP vom 14.Januar 2015

Paradigmenwechsel in Meerane – nach Industriebrachen fallen nun Wohnhäuser

In dem oben genannten Artikel von Michael Stellner über Miteilungen des Meeraner Bürgermeisters Prof. Ungerer war zu lesen, dass ein neues Programm der Sächsischen Aufbaubank für die Beseitigung leerer Wohnhäuser Fördermittel verspricht, wenn bebaute Flächen zu Grünland werden. Voraussetzung ist ein klimagerechtes Flächenmanagement („Klimera“). „Das Rathaus hat bereits eine Liste 194 leer stehender, innerstädtischer Gebäude angefertigt, die für einen Abriss infrage kommen“, sagt Ungerer.
Eine Fläche von 31 Hektar würde frei, mehr als 40 Fußballfelder. Schandflecken würden beseitigt, andererseits können die Flächen neu bebaut werden. Noch sind das Gedankenspiele.
Soweit aus dem Inhalt des Artikels der Freien Presse.

Kommentar von Peter Ohl
Die Stadt Meerane steht wie viele Städte, vor allem im Osten, vor der Aufgabe, auf einen drastischen Bevölkerungsrückgang reagieren zu müssen. Dafür liegen kaum Erfahrungen vor. In der urbanen Geschichte ging es bisher fast immer nur um Wachstum oder um Wiedernutzbarmachung größerer zusammenhängender Flächen nach Kriegen und Feuersbrünsten. Jetzt aber schrumpfen unsere Städte. Meerane hat seit 1990 25% seiner damals 20.000 Bürger verloren. Durch den vorgesehenen Abriss von 194 Wohnhäusern in der Innenstadt soll dem Rechnung getragen werden. Aber mit welcher Nutzung können die frei werdenden Splitterflächen von insgesamt 31 Hektar in die noch vorhandene historische Umgebung eingefügt werden? Das stellt den Meeraner Stadtrat vor höchst verantwortungsvolle Entscheidungen für die Zukunft.
So habe ich vorab Prof. Hermann Saitz als langjährigen Vorsitzenden der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung um Rat gefragt. Er schrieb:

Ziel der Stadtplanung muss sein, möglichst geschlossene Straßenräume zu erhalten, denn gerade Straßenräume dieser Art ermöglichen Identifikation und Erinnerung, also auch Orientierung und Heimatgefühl. Das Kontrastprogramm wäre eine Stadtlandschaft, die mit einem Emmentaler Käse vergleichbar wäre, also ausgedehnte Freiflächen inmitten stehengebliebener Häusergruppen. Die Stadt Meerane trotz Schrumpfung der Bevölkerungszahl und trotz nicht abwendbarer Gebäudeabrisse als lebens- und liebenswerten Stadtraum zu erhalten und weiterzuentwickeln ist immer nur mit den Bürgern der Stadt möglich. Das Miteinander setzt die frühzeitige Einbeziehung und Information der Bürger voraus. Wenn, wie zu hören ist, an einem Konzept für das Meerane von Morgen durch das Leipziger Büro Ferber, Graumann &Partner gearbeitet wird, dann dürfen die Meeraner Bürger erwarten, dass frühzeitig ein Diskussions- und Informationsforum installiert wird, das die Arbeit der Verwaltung und des Planungsbüros auf dem Weg in die Zukunft unserer Stadt begleitet. Auf diese Öffnung der Verwaltung wartet Meerane!

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Rainer Offergeld, Oberbürgermeister a. D. Lörrach, machte das MB auf einen Vortrag von Richard Schröder vom 31.01.2015 im Ernst Barlach Haus Hamburg aufmerksam zum Thema:

„Das Glück der deutschen Einheit“

Die Deutschen und ihre Vereinigung, das ist ein seltsames Kapitel. Es wurde nämlich in den letzten Jahrzehnten vor allem unter dem Titel „Pleiten, Pech und Pannen“ abgehandelt, die es natürlich auch reichlich gab – unvermeidlich bei Prozessen dieses Ausmaßes. Beim Vergleich mit ähnlichen gewaltigen Prozessen anderswo, die man Transformation, Revolution oder auch Umsturz aller Verhältnisse nennen könnte, ist der Weg zur deutschen Einheit aber unbestreitbar eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Mir scheint, in diesen Jahren des 25-jährigen Gedenkens, bei dem das Interesse an den damaligen Details erfreulich gestiegen ist, beginnt das vielen zu dämmern. Für „Pleiten, Pech und Pannen“ gibt es unstreitig auch Belege. Man kann nicht behaupten, dass sie sträflich verdeckt oder verschwiegen worden sind. Eher umgekehrt: sie sind sehr oft maßlos aufgebauscht und wiederholt worden. Unter dem Titel „Das Glück der deutschen Einheit“ möchte ich deshalb hier die deutsche Vereinigung als Erfolgsgeschichte beschreiben, wohl wissend, dass manche das schon als gefährliche Selbstüberhebung eines durch seine jüngere Geschichte geschlagenen Volkes beargwöhnen. Aber sowohl Individuen wie Völkern, die schuldig geworden sind, kann danach etwas Gutes und Bewundernswürdiges gelingen. Und wenn sie nicht darauf verfallen aufzurechnen, dürfen sie sich dessen auch ungeschmälert freuen. Aus der fortwährenden Betrachtung seiner Schuld hat noch nie jemand Ermunterung erfahren, sehr wohl aber aus der beglückenden Erfahrung, dass ihm Erfreuliches gelungen ist….

Interessenten an der gesamten Rede (26 Seiten) können diese über post@meeranerblatt.de bei der Redaktion anfordern

 

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Förderkreis Friedhof Meerane informiert

Logo Denkmalschutz2014, das Jubiläumsjahr der Neuen Friedhofshalle von 1914 liegt hinter uns. Unser intensives Bemühen um Fördermittel und Spenden war sehr erfolgreich. Für den ersten Bauabschnitt an der neuen Halle (Kuppel und Aufbahrung) und die alte Friedhofshalle (Grundsicherung) stehen nun im Jahr 2015 insgesamt 424.000 € zur Verfügung.
Auf dieser Grundlage wurden vom Architekturbüro Elisabeth Scholz die Bauanträge gestellt und die Ausschreibungen vorbereitet. Nach der Winterperiode können die Arbeiten beginnen.
Der zweite Bauabschnitt an der neuen Halle im Jahr 2016 bedarf dann weiterer finanzieller Anstrengungen.
In der Stadt Meerane wird in einer Zeit, in der sachsenweit das Verschwinden von Baudenkmälern beklagt wird, ein Zeichen gesetzt. Allein im Landkreis Zwickau sind seit 2000 jährlich rund 20 Denkmale unwiederbringlich verschwunden. Umso wertvoller ist das Engagement der Bürger, die sich mit ihren Spenden für den Erhalt des kulturhistorisch einmaligen Denkmals aus dem Jahr 1914 auf unserem Friedhof einsetzen. Nachfolgende Generationen werden es ihnen danken. Der Dank für Unterstützung geht an die Bundesregierung für 185.000 € (vermittelt von Carsten Körber, MdB), an die Staatsregierung Sachsen für 155.000 €, an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz für 10.000 € und die vielen Spender.

Fortsetzung der Spenderliste (552 – 590) Stand 12. Februar 2015 Gesamtsumme 57.722 €

Bild Kathleen KühnStephan und Inge Richter, Michael Knoll, Matthias Ulbricht, Birgit Gerth,
Dr. Dietmar Walter, Irene Günther, Brigitte Löffler, Thomas und Susanne Fedrow (Ettlingen), Sonja Piertner, Doris Roth, Christa Röblitz, Ronald und Irene Grimm, Dr. Peter und Heidi Ohl, Erika Ludwig, Hans-Joachim und Maria Werner, Frank und Karin Preuß, Siegfried und Christa Müller, Christine Bressau, Bernd und Ines Skusa, Jürgen und Cornelia Drechsel (Glauchau), Candida Berger (Aalen), Steffen Winkler, Elfriede und Ingrid Weigelt, Frieder Ohl – Gastrotechnik, Konrad und Dr. Brigitte Abschke (Leipzig), ein ungenannter Spender, Stefan und Andrea Kral, Rosemarie und Jürgen Selter, Manfred Siegel, Rainer Offergeld (Lörrach), Norbert Drechsel (Odelshausen), Dorothea Schmieder, Jens und Kathlen Ueberfeld, Dr. Bodo und Inge Ueberfeld, Brigitte Wrobel, Ruth Georgi, Edith Winkler, Roland Kuchs, Annerose und Wolfgang Eckert
Herzlichen Dank allen Spendern! Vollständige Spenderliste im Schaukasten der Friedhofsverwaltung.
Spendenkonto für Ihre Spende: Förderkreis Friedhof Meerane e. V.
Sparkasse Chemnitz, IBAN: DE02 87050000 0710 0110 91 Kennwort: Spende Friedhofshalle

Bitte Ihre Adresse für Spendenbescheinigung angeben. Dr. Peter Ohl – Vorsitzender

Bild oben von Kathleen Kühn aus der Bildergalerie der Schüler der IOM im Hallenrundgang 2013.

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Einige Termine der hot and blue jazzband 2015

hot & blue jazz-band• Zum Dixielandfestival in DD 13. Mai Riverboat „Kurort Rathen“,
16. Mai Feldschlösschen Brauerei
• Festwoche 200 Jahre Nikolaifriedhof Chemnitz, Konzert
Donnerstag, 21. Mai 2015, 19.30 Uhr
• Ponitz, Jahreskonzert zum Schlosserhalt
Sonnabend, 21. Juni 2015, 19.30 Uhr
• Schwarzenberg, Kirche Neuwelt, Jahreskonzert
Sonntag, 23. August 2105, 17.00 Uhr
• Zwickau, Lukaskirche, Konzert
Sonntag, 27. September 2015, 17.00 Uhr

 

 

 

 

 

 

Am Rande

 

Kreativ eingefärbte DREWS – Pegasusse

PegasusWer den Weg durchs Axa-Gelände regelmäßig geht, der stutzte neulich angesichts der beiden Rotköpfchen. Vom Rest der Skulptur des Dreifach-Pegasus hoben sich zwei Köpfe deutlich ab und ließen das Kunstwerk plötzlich in ganz neuem Licht erscheinen. Interessant, mag der eine oder andere Passant gedacht haben. Vielleicht sahen sich die Verursacher in der IBUG-Tradition, bei der Industriebrachen kreativ für Kunst genutzt und die stets zahlreichen Besucher überraschende Ansichten präsentiert bekommen. Aber es war wohl nur eine von vielen Schmierereien und anderen Zerstörungen in Meerane. Der Dreifach-Pegasus, ein Werk des Florentiner Künstlers Enzo Pazzagli, dessen geflügelte Pferde das Zusammenwirken von Wirtschaft, Kultur und Politik darstellen, ist ein Geschenk des Meeraner Ehrenbürgers Günter Drews. Ursprünglich sollte er den Kreisel an der Äußeren Crimmitschauer Straße zieren, was aber nicht realisiert wurde. Für ein Weilchen befand er sich im Exil in Glauchau, stand später am Bornberg und fand dann einen guten Platz im Axa-Gelände. Aber so richtig zur Ruhe kommen die Gebügelten wohl doch noch nicht…
Übrigens präsentierte sich bei einer Stippvisite am 21.Januar der Dreifach-Pegasus (frisch gebürstet?) wieder in seinem gewohnten Outfit jw.

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