Meeraner Blatt
Kommunikationsplattform für interessierte Bürger in und um Meerane
Ausgabe Nr.169 – 10. Juli 2023 Gegründet im November 1989 – Online-Ausgabe seit 2004

51. Meeraner Parkfest – ein großer Sprung nach vorn

Der Wilhelm Wunderlich Park im Vorfeld des Stadtjubiläums

Eröffnung des Festes mit Bürgermeister Jörg Schmeißer 
850 Jahre Meerane – 85 Jahre Karosseriebau Meerane
33 Jahre Freie Wähler Meerane

Carl Wilhelm Wunderlich
* 28.2.1839 in Meeerane
22.8.1893 in Coburg

In seinem Testament setzte er die Stadt Meerane als Universalerbin ein. Hierdurch erhielt Meerane seine kostbare Münzsammlung als unverkäufliches Eigentum.

Die Sammlung wurde bisher nur zweimal ausgestellt, 1928 und 1993 ein Teil in der Meeraner Filiale der Schmidtbank. Die Münzen wurden fotografiert, gewogen, gemessen und wieder sicher verwahrt.

Für zwei Drittel seines Vermögens verfügte Wilhelm Wunderlich, dass über eine Stiftung Grundstücke der Stadt aufgeforstet werden sollen.
So entstand der Grüngürtel mit dem

Wilhelm Wunderlich Park


Hier wächst eine leistungsstarke, begeisternde, junge Generation heran!

Das ist mein bleibender Eindruck von der feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse an die Schülerinnen und Schüler des Agricola Gymnasiums am 1. Juli 2023 in Glauchau, eines von 14 Gymnasien des Landkreises Zwickau und von 148 Gymnasien in Sachsen.
Das ist die Basis für ein starkes Sachsen mit seiner einmaligen kulturellen Geschichte in Deutschland und seiner erfolgreichen industriellen Entwicklung.
Peter Ohl


Der Förderkreis Friedhof Meerane e. V. informiert
Einweihung vom Café zur Alten Kapelle steht bevor

noch gibt es viel zu tun

Der Termin ist nun festgelegt. Am 9. September 2023 soll die Alte Kapelle in ihrer neuen Nutzung als Ort der Begegnung eingeweiht werden. Die Bezeichnung „Café zur Alten Kapelle“ ist eine Wortschöpfung von Matthias Ulbricht für die provisorische Nutzung der Kapelle als Café an Tagen des offenen Denkmals in den zurückliegenden Jahren.

Die Einweihung der Alten Kapelle ist als eine große Dankesfeier der Gemeinsamkeit von Handwerkern, Förderern, Unterstützern und der Bürgerschaft mit dem Bauherrn, der Kirchgemeinde und dem Architekturbüro gewidmet. Den Auftakt gestaltet 16.00 Uhr der Posaunenchor unserer Kirchgemeinde auf dem Vorplatz. Wie auf einem „Bauheben“ üblich, hier nachträglich, wird es Dankesreden und eine zünftige Verköstigung geben. Und gegen 18.30 Uhr beginnt ein Tango-Konzert mit Bettina und Wolfram Born in der Neuen Friedhofshalle. Das ausführliche Programm ist noch in der Feinplanung.
Wie schon zum 100-jährigen Jubiläum der Neuen Friedhofshalle, ist eine Festschrift zum 150-jährigen der Alten Kapelle in Vorbereitung. Peter Ohl

Fortsetzung der Spenderliste für die alte Kapelle ab Januar 2023

Spende 103 – 149, Spendensumme seit Januar 2023: 24.983 €, Stand: 07.07.2023

Rainer u. Christine Bauer, Hubert und Maria Kriebel, Sabine Müller, Dagmar Krüger, Harald u. Ingwalda Wünschittel, Ellen Peter und Jürgen Richter, Brigitte und Jörg Göthe, Christian und Ingeborg Kohl, Walter und Andrea Kapferer, Hans-Joachim u. Maria Werner, Uwe Werner (Hohenstein-Ernstthal), Andreas und Birgit Gerth, Annelie Walter, Manfred Ebert, Renate Klein, Jürgen u. Rosemarie Selter, Regina Sommerschuh, Christa Schendel, Michael und Petra Pfeiffer (Crimmitschau), Jan Röhner (Glauchau), Horst Willig, Röhner GmbH (Glauchau), Peter u. Ursula Schönhoff (Glauchau), Christa Schendel, Horst Willig, Dr. Roland Matthes, Wolfram und Andrea Illgen, Reinhard und Christine Uhlig (Glauchau), Rainer Rucks, Rucks Maschinenbau GmbH (Glauchau), Magdalena Grimm, Reinhard u. Christine Uhlig (GC), Ina Schneider, Manfred Siegel, Jens Dittrich und Kathleen Dittrich-Ueberfeld, Christa Röblitz, Bernd und Ines Skusa, Monika Meinhardt, Bernd und Heike Schimmel, Dr. Peter und Heidi Ohl, Eberhard und Steffi Bräutigam, Claudia Vogel (Winsen a. d. Luhe), Margit Dombrowski, HAFA Treppen GmbH, Stefan und Margrit Profe, M. A. Winter, Evangelischer Männerkreis (GC), Reinhard und Gabriele Mißler, Cornelia Prager, Irene Krause, Klaus und Angela Walter, Katja Frei (Berlin), Barbara Pohle. (Mehrfachspender sind auch mehrfach genannt.)

Für die Unterstützung unseres gemeinsamen Werks, der Erhaltung der Alten Kapelle, sei allen, die dabei waren, sei allen herzlich gedankt!

Konto für Ihre Spende: Förderkreis Friedhof Meerane e. V.
Sparkasse Chemnitz, IBAN: DE02 87050000 0710 0110 91 BIC: CHEKDE81XXX Zweck: Friedhofshalle.
Vorbereitete Formulare liegen in der Friedhofsverwaltung, im Pfarramt und in der Sparkasse. Der Verein ist anerkannt gemeinnützig. St. Nr. 227/141/07376, FA Zwickau, Freistellungsbescheid vom 28.04.2021, Finanzamt Zwickau.

Wieder Waldgottesdienst am 9. Juli 2023 auf dem Friedhof nach 2 Jahren Coronapause

Förderkreis Friedhof Meerane e. V.
Moeschlerweg 1a, 08393 Meerane, Tel. 03764 / 3959, Fax  03764 / 796764,  E-Mail:  foerderkreis-friedhof-meerane@enviatel.net
Vorsitzender: Dr. med. Peter Ohl, Bürgermeister a. D., Stellv. Vorsitzende: Dipl.-Ing. Elisabeth Scholz, Kirchenvorstand; Schatzmeister: Holger Köhler, Sparkasse; Juristischer Berater: Dirk Noack, Rechtsanwalt;  Schriftführer: Uwe Horn, Friedhofsverwalter;
Erkundung der Historie alter Familiengräber: Kathleen Dittrich-Ueberfeld


Leserbrief

Sehr geehrte Frau Ohl,

im fernen Berlin lese ich als alter Meeraner seit ewigen Zeiten das „Meeraner Blatt“ und nun endlich habe ich mich durchgerungen, einen Leserbrief zu schreiben. Der Anlass ist Ihre Buchempfehlung. Wolfgang Eckerts Buch erschien in der ersten Auflage bereits 1998 (!) im Chemnitzer Verlag. Leider ist mir nicht bekannt, wie zur damaligen Zeit die Resonanz zu diesem Buch war. Ich finde es gut, dass Sie dieses Buch nun wieder der Öffentlichkeit empfehlen. Ich selbst hatte vor Zeiten mit Wolfgang Eckert kommuniziert, da auch in Berlin an Erich Knauf erinnert wird. In Berlin-Kaulsdorf erinnert eine Tafel vor dem Haus in dem Erich Knauf und Erich Ohser zuletzt wohnhaft waren und in Berlin-Hellersdorf gibt es seit wenigen Jahren einen Erich-Knauf-Weg. Einen Stolperstein gibt es auch. Es hat sogar schon einmal Anfang der 1950er Jahre eine Jugendherberge „Erich Knauf“ in Sonneberg gegeben!

2021 ist im Regenbrechtverlag Berlin der 1932 in der Zeitschrift „Vorwärts“ erschienene Roman Erich Knaufs „Donner über der Adria“ erstmals als Buch veröffentlicht worden. Er handelt von den Ereignissen des Erste Weltkriegs im Mittelmeer aus der Sicht eines einfachen Matrosen.

 Im nächsten Jahr wird Meerane 850 Jahre alt. Wäre es nicht endlich an der Zeit, in Knaufs Geburtsort eine Straße/einen Platz nach ihm zu benennen, zumal sich dann sein Todestag zum 80sten Mal jährt? In Meerane gibt es seit ewigen Zeiten ein „Geuckestraße“, die mehrere Gesellschaftsordnungen überlebt hat, sogar den Sozialismus. Aber wer kannte/kennt noch Kurt Geucke?

Mit freundlichen Grüßen aus Berlin-Biesdorf
Albrecht Eckhardt


Det eneste kedelige ved at oplyse om sandheden er, at dem der gider lytte,
som regelen også er dem, der kender den i forvejen.
CRS/2000

„Das einzig langweilige ist, wenn man über die Wahrheit spricht, dass die, die Lust haben zu zuhören, sie schon im Voraus kennen.“

Carsten Rütting Schweitz
Kopenhagen, 1929-2021


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